18 September 2006

Staudt ehrt Josef Hölzgen mit der Ehrenbürgerschaft

Zitat: "Ehrenamtliches Wirken des Ex-Ortsbürgermeisters gelobt und gewürdigt

STAUDT. "Großer Bahnhof" am Freitagabend vor dem Hause Josef Hölzgen in Staudt. Fast das ganze Dorf war auf den Beinen, um den Ex-Ortsbürgermeister mit einem Festzug, angeführt von der Freiwilligen Feuerwehr und musikalisch begleitet vom Fanfarenzug des Ortes, zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde abzuholen. Die Rührung stand Josef Hölzgen ins Gesicht geschrieben.

Der Staudter Kindergarten, der für den Festakt, Josef Hölzgen zum Ehrenbürger von Staudt zu ernennen, hergerichtet worden war, fasste kaum die vielen Bürgerinnen und Bürger, die mit dabei sein wollten. "Die Ernennung zum Ehrenbürger ist nicht nur die einzige im Gemeinderecht vorgesehene Ehrung, sondern gleichzeitig die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde zu vergeben hat. Wenn einer das verdient hat, dann ist es Josef Hölzgen". Ortsbürgermeisterin Waltraud Birk lobte bei der Feier mit der Urkundenverleihung, die musikalisch vom MGV "Frohsinn" und vom "Fanfarenclub Staudt" gestaltet wurde, die Verdienste von Josef Hölzgen bei seinem ehrenamtlichen Engagement in vielen Vereinen und Gremien im Allgemeinen und sein 20-jähriges Wirken als Bürgermeister von Staudt im Besonderen. "Der wahre Wert dieser Auszeichnung liegt in der Anerkennung und in dem Dank unserer Gemeinde für die uneigennützige und beispielhafte Förderung des örtlichen Gemeinwesens", so die Ortsbürgermeisterin, die deutlich machte, in welch hohem Maße sich Josef Hölzgen um die Gemeinde Staudt verdient gemacht hat.

Waltraud Birk weiter: "Die Liste seiner Verdienste zum Gemeinwohl ist so lang, dass ihr Aufzählen den Rahmen der Feier sprengen würde, aber einige seien hier doch beispielhaft genannt. Die Förderung und Unterstützung der Staudter Kirmes und der Jugendarbeit, der Bau des Gruppenraumes im Keller der Schule und der Grillplatz und das Sportfeld im Erbsengarten sind ebenso auf die Initiative von Josef Hölzgen zurückzuführen, wie die Mitorganisation und die Teilnahme an den ersten Zeltlagern der katholischen Jugend oder die Organisation des Martinszuges mit Spiel in der Kirche".

In der 20-jährigen Amtszeit von Josef Hölzgen als Bürgermeister ist eine Vielzahl von Straßenbauprojekten realisiert worden. Die Entwicklung von Bau- und Gewerbegebieten, insbesondere das Industriegebiet "Feincheswiese" mit gemeinsamer Erschließung mit der Stadt Montabaur, verschiedene Hochbaumaßnahmen wie der Umbau von Schule und Rathaus, die Sanierung der Kirche von außen, der Bau einer Friedhofshalle und nicht zuletzt der Bau des Kindergartens sind in der Ära Hölzgen als Staudter Bürgermeister (um nur einige Projekte aufzuzählen) in die Tat umgesetzt worden. "Josef Hölzgen hat sich im wahren Wortsinn im hohen Maße um Staudt verdient gemacht. Dafür gebührt ihm unser aller Dank, den wir mit seiner Ernennung zum Ehrenbürger unseres Ortes unterstreichen wollen", sagte Waltraud Birk abschließend. Sichtlich gerührt nahm der so Geehrte, nicht ohne sich für die Auszeichnung zu bedanken, die Urkunde unter dem Beifall der Staudter Bürger von der Ortsbürgermeisterin entgegen. (met)", Zitat Ende. Quelle: Westerwälder Zeitung vom 18.09.2006, Seite 12.

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